Mein Leben, meine Meinungen und die Spitex Engel Teil 2
..., « Klassischerweise ist das Za-Zen, eine Meditations-Methode mit geöffneten
Augen, und das Lösen eines Koans, ein mit dem Intellekt unlösbares Paradoxon,
wie zum Beispiel - Hörst du das Klatschen nur einer Hand -!"
Ich ein
Frauenheld?
Frau Bärlocher
wollte mir einfach nicht glauben, dass ich nur einmal in meinem Leben eine Frau
aufgerissen habe. Darauf erzählte ich ihr mein wohl krassestes Erlebnis wie
Frauen mich aufgerissen haben.
Nachdem an
den Solothurner Filmtagen mein Abschlussfilm von der Filmschule gezeigt wurde,
sprach ich im Foyer mit einem Journalisten als eine interessante Frau nah an mir
vorbeilief und mir einen bedeutungsvollen Blick zuwarf. Zwei Tage später rief
mich die Unbekannte an.
«Hallo, da
ist Manon. Hast du Vorgestern in Solothurn meinen Blick nicht gesehen?» Ich war
baff und entschuldigte mich stotternd: «Tut, tut mir leid, aber ich war in
einem für mich nicht unwichtigen Gespräch vertieft «. «Ist schon Okay. Ich bin jetzt
im Odeon kommst du auch?» «Klar komme ich». Ich liess alles stehen und liegen
und flog ins Künstler-Café Odeon. Nach zwei Cüpli landete ich in ihrem Bett, wo
wir langweiligen Blüemli-Sex hatten. Währenddessen sprang am Fussende des
Bettes ihr Schosshündchen zwischen meine Beine und kläffte mich unentwegt
giftig an, sodass ich Angst hatte, das eifersüchtige Hündchen beisse mir noch die
Eier ab.
Unsere Affaire dauerte nicht lange, aber wir sind bis heute befreundet. Etwa ein Jahr später rief sie mich stellvertretend für ihre Freundin, die soeben die neue Sex-Beraterin beim «Blick» geworden war und die ich nur oberflächlich kannte, an:» Eliane hat mich gebeten dir zu sagen, dass sie gerne Sex mit dir hätte.
Endlich einmal ist Frau Scheuble stolz
Die glanzlose Frau Scheuble schaut gerne bei mir aus dem
Fenster. Jedes Mal bewundert sie den verschneiten Alpenkranz, mustert die
Leute, die unten vorbeigehen und die Kinder, die unter einem riesigen Kastanien
Baum spielen.
Gratis in die Oper
Tank leer
Saharastaub
«Ich war mal in der Sahara in einen Sandsturm geraten. Wir drehten in der Wüste einen Werbefilm für Eldorado-Glace als wir von dem Sturm mehr oder weniger überrascht wurden. Man konnte kaum noch die Hand vor den Augen sehen so dicht war der aufgewirbelte Sand. Zurück in der rettenden Oase hatte ich nicht nur in Nase und Ohren Sand bis auf die Unterhosen war alles voll. Am nächsten Morgen hatte sich der Sandsturm gelegt und ich konnte noch den für den Spot unbedingt benötigten Sonnenaufgang in der Sahara filmen.
Jetzt kommt mir gerade noch eine Story in den Sinn die auch in der Sahara spielt, genauer gesagt auf dem Salzsee Chott el Djerid. Wir drehten dort einen Autowerbespot. Karl May schreibt in seinem Buch „Durch die Wüste“, dass der riesige Salzsee zu Mitte hin immer weicher wird und sein Held Kara Ben Nemsi dort soweit eingesunken ist, sodass er nur mit Hilfe des zufällig vorbeikommenden Omar Ben Sadek gerettet wird. Leider ist genau das Gegenteil richtig, der Salzsee wird zu Ufer hin lebensgefährlich, wie wir unglücklicherweise erfahren mussten.
Nach dem die abendliche Dämmerung aufzog fuhren wir zurück nach Nefta. In der Wüste wird es schnell dunkel, so verfehlten wir die sichere Piste zur Oase und irrten irgendwo im Kakao herum bis beide Autos einsanken. Der Kamerawagen konnte relativ schnell wieder flott gemacht werden. Doch das andere Auto drohte schon einzusinken. Der Mann vom Autohersteller wollte den Wagen nicht aufgeben, Mir wäre das egal gewesen, da ich die Aufnahmen bereits im Kasten hatte. Die ganze Equipe rackerte, um den Wagen aus dem Dreck zu ziehen. Ich fuhr auf der wiedergefundenen Piste ans Ufer und drehte das Auto um und leuchtete mit den Scheinwerfern ungefähr in die Richtung in der ich die anderen vermutete. Nach etwa einer Stunde tauchten meine Gefährten endlich auf. Wir umarmten uns nach dem bestandenen Abenteuer.»
«Lieber Herr Jent ist ihnen auch mal etwas wirklich schiefgelaufen?» «Das erzähle ich ihnen ein andermal».
Brennende Massage
Heute kam zur Unzeit die Physiotherapeutin. Ich lag in den letzten Zügen meines ärztlich verordneten Nachmittags-Joints, ich rollte den Stummel, wie ich es immer mache, in ein Kleenex ein und warf ihn in den Abfalleimer.
Vor der Tür stand eine hübsche, junge Frau. « Guten Tag, ich bin ihre neue Physiotherapeutin und heisse Jadwiga» sagte sie mit wohl einem polnischen Akzent. Während wir uns unterhielten, roch es eigenartig. Ein Fenster war offen und wir meinten der Gestank komme von aussen und schlossen das Fenster. Aber der rauchige Gestank wurde immer stärker. Plötzlich fiel mir ein, dass ich den noch brennenden Joint Stummel vielleicht zu wenig satt eingewickelt hatte und rannte in die Küche. Als ich die Türe zum Abfalleimer öffnete, stieg mir ätzender Rauch entgegen, schnell leerte ich den halbgefüllten Abfallsack ins Spülbecken und löschte den Mottbrand.
Nach dem stinkenden Intermezzo meinte Jadwiga ich solle mich hinlegen. Ich lief zum Sofa, sie wollte aber, dass ich mich im Schlafzimmer aufs Bett lege. «Mach doch bitte deinen Oberkörper frei». Sie machte mit Olivenöl ihre Hände geschmeidig und massierte mich hingebungsvoll. « Du machst das wunderbar». Nach diesem Lob hätten die Spitex Frauen sofort gepfiffen: «Nicht, dass es noch zu schön wird» und hätten die Massage brüsk abgebrochen. Jadwiga hingegen erweiterte ihren Wirkungsbereich bis in meine Hose. Mit sanftem Druck massierte sie, mit ihrer eingeölten Hand, meinen Ischiasnerv. Da Jadwiga nicht an die Spitex-Konvention gebunden war, durfte ich sie zum Abschied herzlich umarmen.